Als Altholz bezeichnet man Holz, das bereits einem Verwendungszweck zugeführt worden war und als Abfall zur Altholzentsorgung oder als Sekundärrohstoff bereitsteht. Altholz kann stofflich, zum Beispiel in der Holzwerkstoffindustrie (Spanplatte) oder thermisch verwertet werden. Bitte lesen Sie hier weiter …
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 02 01 und 17 02 04* Holz und Holz, das gefährliche Stoffe enthält
Entsorgungskosten gemäß Preisliste 2025
Kein Altholz …
im Sinner der Altholzverordnung sind …
- unbelastetes Industrierestholz, wie zum Beispiel Holzspäne aus Sägewerken sowie
- sogenanntes Waldrestholz oder Schwachholz aus der Walddurchforstung.
Altmetall, das sind gemischte Metalle. Altmetalle sind ein metallischer Wertstoff und Sekundärrohstoff.
„Als Altmetall wird Metallschrott bezeichnet, der in der industriellen Produktion oder in Haushalten anfällt. Dazu gehören unter anderem Fehlproduktionen, Autoschrott, Produktionsreste, aber auch Haushaltsgegenstände wie beispielsweise alte Fahrräder, Pfannen oder Jalousien.“ (Zitat Google). Bitte lesen Sie hier weiter …
Altmetall – die ABIKW informiert
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 04 07 gemischte Metalle
„Asbest ist die Sammelbezeichnung für natürlich vorkommende, faserartige silikatische Minerale mit Faserdurchmessern bis herab zu 2 Mikrometern (1 Mikrometer entspricht einem Tausendstel Millimeter). Unter anderem weil er nicht brennbar ist, wurde Asbest seit etwa 1930 in vielen Produkten, wie etwa Bauprodukten, eingesetzt. Da Asbestfasern eingeatmet krebserregend sind, wurde es 1993 in Deutschland verboten, Asbest oder asbesthaltige Produkte herzustellen, in Verkehr zu bringen oder zu verwenden. …“ Zitat Umweltbundesamt (UBA). Bitte lesen Sie hier weiter …“
Asbest – warum ist er gefährlich?
Abfallschlüssel gemäß AVV
Abfallschlüssel 17 06 05* asbesthaltige Baustoffe
Bauschutt fällt auf einer Baustelle beim Neubau, Ausbau und beim Abbruch an. Mit dem Begriff bezeichnet man mineralische Abfälle und Baumaterialien wie zum Beispiel Beton, Porenbeton, Backsteine, Ziegel, Klinkersteine und Mörtelreste, aber auch Fliesen, Glasbausteine, Keramik oder Sand. … Mineralische Abfälle und Baumaterialien müssen fachgerecht entsorgt werden und gehören nicht in den Hausmüll (Restabfall). Bitte lesen Sie hier weiter …
Porenbeton – Gasbeton – Ytong
Porenbeton (auch Gasbeton) ist ein verhältnismäßig leichter, hochporöser, mineralischer Baustoff auf der Grundlage von Kalk-, Kalkzement- oder Zementmörtel, der durch Blähen porosiert und grundsätzlich einer Dampfhärtung unterzogen wird. Die bekanntesten Marken sind Ytong und Hebel, sie werden oft synonym verwendet. Bitte lesen Sie hier weiter.
Bauabfälle – das UBA informiert
BMUV Bauabfälle und Bodenaushub
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten) Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik
17 01 01 Beton
17 01 02 Ziegel
17 01 03 Fliesen und Keramik
17 01 06 Gemische aus oder getrennte Fraktionen von Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik, die gefährliche Stoffe enthalten (zum Beispiel Ofenschutt)
17 01 07 Gemische aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 01 06 fallen
Baumischabfälle sind Abfälle, die im Rahmen von Bau- und Renovierungsmaßnahmen, sowie Sanierungs- und Abrissarbeiten anfallen und die sowohl geringe Mengen mineralische als auch überwiegend nicht-mineralische Bestandteile enthalten, wie zum Beispiel …
Tapeten und Tapetenreste | Altholz | Gipskarton-/Rigipsplatten | Kunststoffrohre und Bauteile aus Kunststoff | Strohmatten | Holz-Zementgemische wie „Sauerkohlplatten“ | Folien
Keine Baumischabfälle sind beispielsweise …
Altreifen, jegliche flüssige Abfälle, Lacke, Farben, diverse Dämmstoffe, asbesthaltige Abfälle sowie reiner Bauschutt, denn als Bauschutt werden ausschließlich mineralische Materialien entsorgt.
Entsorgung von Baumischabfällen
Bauabfälle – das UBA informiert
BMUV Bauabfälle und Bodenaushub
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 09 04 gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 09 01, 17 09 02 und 17 09 03 fallen
Dachpappe/Teerpappe/Bitumenpappe ist eine mit Teer- oder Bitumen getränkte Pappe, die als Feuchtigkeitssperre in Bauwerken dient. Oft wird in die Dachpappe grobkörniger Sand, feiner Kies oder Schiefersplitter eingewalzt, um eine höhere Abriebfestigkeit und UV-Resistenz zu erreichen. Bei Wohn- und Geschäftsgebäude wird Dachpappe häufig als zweite Dachhaut (Unterdeckung) unter den Dachziegeln vorgesehen. Bei einfachen Gebäuden wie Gartenlauben, Gerätehäuschen und Ähnlichem bildet Dachpappe oft die alleinige Dachhaut, deren Lebensdauer kürzer als die einer Ziegel- oder Metalldeckung ist. Bitte lesen Sie hier weiter …
Bauabfälle – das UBA informiert
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 03 03* Kohlenteer und teerhaltige Produkte
Ein Dämmstoff ist ein Baustoff, der vorzugsweise zur Wärme- und/oder Schalldämmung herangezogen wird. Es zählen dazu unter anderem …
Mineralfaserdämmstoffe – KMF-Dämmstoffe (KMF = Künstliche Mineralfasern)
zum Beispiel Glaswolle – Steinwolle – Schlackenwolle – Kamelitwolle sowie
Polystyrol-Styropor-/Styrodur-Dämmstoffe
Wärmedämmstoffe sind Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit und reduzieren Wärme- oder Kälteverluste. Schalldämmstoffe weisen eine geringe dynamische Steifigkeit auf und dienen der Reduzierung von Luft- oder Trittschall. Wärme- und Schalldämmstoffe werden in der Bauwirtschaft sowie im Anlagenbau, bei der Herstellung von Kühl- oder Gefrierschränken und ähnlichem eingesetzt. Bitte lesen Sie hier weiter …
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 06 03* anderes Dämmmaterial, das aus gefährlichen Stoffen besteht oder solche Stoffe enthält = HBCD-haltige Polystyrol-Dämmplatten aus dem Baubereich
17 06 04 Dämmmaterial mit Ausnahme desjenigen, das unter 17 06 01* (Dämmmaterial, das Asbest enthält) und 17 06 03* fällt
Zu den Baustoffen aus Gips gehören Gipsputze und Gipsbaustoffe. Gipsbaustoffe sind Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten und Gipswandbauplatten, jeweils mit beidseitigem Kartonage-Bezug für den Einsatz im Trocken- oder Akustikbau. Ihre Stabilität erhalten die Platten durch die beidseitige Kartonage, welche die Zugkräfte aufnimmt. Bitte lesen Sie hier weiter.
Bauabfälle – das UBA informiert
BMUV Verbrauchertipp Bauabfälle
Abfallschlüssel gemäß AVV
17 08 02 Baustoffe auf Gipsbasis mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 08 01 fallen
Zum Sperrmüll zählen sperrige Einrichtungsgegenstände aus privaten Haushalten und Büro- und Gewerbeeinheiten, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in die zugelassenen Restabfallbehälter passen und daher nicht zusammen mit dem Restabfall entsorgt werden können. Sperrmüll wird gesondert gesammelt und abgeholt. Bitte lesen Sie hier weiter …
Sperrmüll – die ABIKW informiert
Abfallschlüssel gemäß AVV
20 03 07 Sperrmüll
Die AVV definiert Gemischte Siedlungsabfälle als gemischte Gewerbeabfälle zur Verwertung. Gemischte Siedlungsabfälle ähneln Restabfällen aus Haushalten. Sie enthalten keine sperrigen, flüssigen oder gefährliche Stoffe. Der Anteil an mineralischen Abfällen sollte 5% bis 10% nicht überschreiten.
Das BMUV definiert Siedlungsabfälle folgendermaßen: „Als Siedlungsabfall (auch hausmüllähnlicher Gewerbeabfall) bezeichnet man Abfälle aus privaten Haushalten und vergleichbaren Einrichtungen sowie hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe und Industrie, zum Beispiel Abfälle aus Arzt- und Rechtsanwaltspraxen, Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. ….“ Bitte lesen Sie hier weiter.